Erfolgreiche 16. Werkstatträtekonferenz der SPD Bundestagsfraktion

Takis Mehmet Ali betont die Dringlichkeit der Entgeltreform in den Werkstätten

 

Berlin – Die 16. Werkstatträtekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion, die gestern im Paul-Löbe-Haus in Berlin und digital stattfand, war ein großer Erfolg. Unter dem Motto „Werkstätten der Zukunft – Entgelt und Arbeitsmarkt“ kamen hochkarätige Expert:innen und Werkstatträt:innen zusammen, um die dringenden Herausforderungen im Bereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zu erörtern.

Die Konferenz, die von Takis Mehmet Ali, MdB, dem Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen der SPD-Bundestagsfraktion geleitet wurde, bot eine wichtige Plattform für den offenen Dialog und die Diskussion über die Zukunft der Werkstätten.

Ergebnisse der Entgeltstudie unterstreichen Handlungsbedarf

Die Ergebnisse der sogenannten Entgeltstudie, die im Mittelpunkt der Konferenz standen, wurden vorgestellt und unterstrichen den dringenden Handlungsbedarf. Die Befunde belegen, dass das derzeitige Entgeltsystem undurchsichtig ist und eine breite Unzufriedenheit mit den bestehenden Regelungen besteht. Es wurde auch auf die erheblichen Entgeltunterschiede zwischen den Werkstätten hingewiesen, die auf verschiedene Berechnungsmethoden des leistungsbezogenen Steigerungsbetrages zurückzuführen sind.

Darüber hinaus wurde betont, dass die Übergangsbedingungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt unzureichend sind und es an Möglichkeiten zur Erlangung anerkannter Qualifikationen mangelt. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, das Entgeltsystem zu reformieren und bessere Übergangsmöglichkeiten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen.

Experten und Werkstatträte diskutieren Lösungsansätze

Die Konferenz bot eine breite Palette von Diskussionen und Gesprächen, in denen Lösungsansätze erörtert wurden. Die Frage, welche Anforderungen das Werkstattentgelt der Zukunft erfüllen soll, wurde von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausführlich besprochen. Die Diskussionen über die bessere Verzahnung mit dem allgemeinen Arbeitsmarkt waren ebenfalls von großer Bedeutung.

Prominente Gäste, darunter Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, und Vertreter des ISG Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, trugen wesentlich zu den lebhaften Diskussionen bei.

Die Werkstatträtekonferenz wurde auch durch die Teilnahme von Staatssekretär Rolf Schmachtenberg und Dr. Annette Tabbara, Leiterin der Abteilung für die Teilhabe und Belange von Menschen mit Behinderungen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, bereichert.

Ausblick auf die Zukunft der Werkstätten

Die SPD-Bundestagsfraktion betrachtet die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Konferenz als wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft der Werkstätten. Die Diskussionen und Ideen, die während der Veranstaltung aufkamen, werden dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern und die Werkstätten weiterzuentwickeln.

Takis Mehmet Ali kommentiert hierzu: „Diese Konferenz hat gezeigt, dass es höchste Zeit ist, das Entgeltsystem in den Werkstätten zu reformieren. Die Ergebnisse der Entgeltstudie verdeutlichen die Notwendigkeit, die Lebensbedingungen der Werkstattbeschäftigten zu verbessern. Wir werden die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um konkrete Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen zu entwickeln.“

Die SPD-Bundestagsfraktion dankt allen Teilnehmenden, Expert:innen und Werkstatträt:innen für ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge. Diese Konferenz war ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft, in der die Belange von Menschen mit Behinderungen ernst genommen und unterstützt werden.

Takis Mehmet Ali, MdB