Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen und Regionen akut.
In der SPD-Bundestagsfraktion haben wir deshalb gestern im Rahmen der Betriebsrätekonferenz mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis aus ganz Deutschland darüber gesprochen, welche Rahmenbedingungen die Politik schaffen muss, um bislang ungenutzte Potenziale für die Betriebe zu heben. Mit den Gesetzen zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes, zur Stärkung der Aus- und Weiterbildung und zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung haben wir bereits wichtige Veränderungen auf den Weg gebracht.
Im Mittelpunkt standen die inländischen Potenziale: Frauen, Ältere, Menschen mit Behinderung und Migrant:innen. Ich habe dabei das Panel zum Fachkräftepotenzial von Menschen mit Behinderung moderiert, in dem es um die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen ging.
Wichtige Punkte sind:
– die Stärkung des betrieblichen Eingliederungsmanagements,
– der Ausbau der beruflichen Bildung von Menschen mit Behinderungen,
– die stufenweise Wiedereingliederung,
– die Schaffung neuer Lehrstühle für Sozialrecht, um die Ausbildung von Jurist:innen und Richter:innen entsprechend den Ansprüchen von Menschen mit Behinderungen zu gestalten.
Ich möchte, dass wir dafür sorgen, dass alle Menschen möglichst lange und inklusiv am Arbeitsleben teilhaben können. Dafür brauchen wir die Stimmen der Betriebsrät:innen, denn sie wissen am besten, wo es hakt.
